Hannover

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2001

Kegeltour Hannover - da wo unser Kanzler Urlaub macht - da waren Dai Pööste natürlich schon lange.

Überschreiben war die Tour mit "Formel 1 Wochenende".

Der Morgen begann chaotisch. Wie auch sonst? Andreas W hatte den Abfahrttermin des Busses geklärt. 07:17 ab Lanfer. Also kein Problem. So standen vier Pööste pünktlich an der Bushaltestelle. Nur um 07:25 war immer noch kein Bus da. Und der Anschlussbus fuhr um 7:30 ab Bahnhof. Was ist passiert? Ein genauer Blick auf den Fahrplan offenbarte schließlich dies seltsame Symbol. Was könnte das Kreuz hinter der Abfahrtzeit bloß bedeuten? Die Legende wusste genaueres: Fährt nur in den Ferien!!!  Da standen wir also in unserem kurzen Hemd. Was nun? Zu Fuß konnten wir den Bus am Bahnhof nicht erreichen. Dafür war es zu spät. Also erst mal nach Andreas um ein Bier zu trinken. Das hilft immer. Und ein Taxi rufen. Aber das ist in der Woche vor Acht gar nicht so einfach Alle Taxis sind im Schuldienst unterwegs. Aber schließlich kam ein Taxi um 8:15 um uns ab zu holen. Nun aber los! Der Zug fuhr ab Soest um 8:45! Der Taxifahrer gab alles. Und wir haben es geschafft. In Soest angekommen, war der Rest der Truppe schon mal in der Bahnhofskneipe eingekehrt. Da wartete es sich leichter. Und wie sich dort herausstellte, hatten sie die Busfahrerein des Anschlussbusses überredet 10 Minuten auf uns zu warten. Nur auf die Idee uns per Mobiltelefon bescheid zu sagen, kam niemand. Segen der Technik - nur benutzen muss man es!

Aber so waren wir dann doch noch alle zusammen am Bahnhof angekommen und gingen durch die Unterführung auf Gleis 2. Was sahen dort unsere getrübten Augen? Der KGB-Kegelklub aus Belecke stand auf Gleis 1 und wartete auf den Sambazug nach Oberhof. Da haben die doch einige neidische Blicke von uns geerntet als wir in unseren Regionalexpress nach Hamm einsteigen mussten. Im Sambazug auf Gleis 1 tobte der Bär - im Regionalexpress auf Gleis 2 dagegen Tristesse - darauf mussten wir uns erst mal ein Bier trinken. 

Nach Umsteigen in Hamm ging es per ICE nach Hannover. Von dort nach Umsteigen in die Straßenbahn zum Messegelände. Unser Hotel war das Ramada Treff Britannia. Als wir eintrafen sank der Altersdurchschnitt der Gäste sofort um die Hälfte!

Egal! Auf in die Innenstadt! Wir hatten ja mit Peter einen erfahrenen Führer unter uns. So starteten wir erst mal eine Kneipetour um die Hannoveraner Wirtschaft zu erkunden.
Nach diversen Bieren landeten wir im Bavarium wo wir bis zum Abend weiter getrunken haben. 

Das Abendessen im Hotel war gut - Buffet mit allem drum und dran. Es hat dann auch gar nicht lange gedauert bis wir das erste Mal vom Kellner ermahnt wurden. Die anderen Gäste fühlten sich gestört! Dabei waren die doch schon scheintot.

Nach dem opulenten Mahl ging es zur Straßenbahnhaltestelle. Nur es fehlten zwei! Da gab es doch wirklich welche, die sich "nur mal eben" ein paar Minuten aufs Ohr legen wollten. Und da lagen sie halt auch noch als der Rest der Truppe loszog. Döbbse überlegte es sich dann an der Haltestelle: Er war angeschlagen (Grippe) und ging wieder ins Hotel zurück. So kamen wir etwas dezimiert in der Innenstadt an uns landeten schließlich im Brauhaus Ernst August. Eine gute Wahl! Live Musik und lecker Bier. Hier feierten wir bis in den frühern Morgen um per Taxi ins Hotel zurück zu kehren.

Der nächste Tag begann mit einem späten Frühstück im Hotel. Der offizielle Programmpunkt sollte erst am Nachmittag stattfinden. Also ging es los ins Einkaufszentrum Laazen. Na ja! Irgendwie mussten wir die Zeit ja herumbringen. 

Aber dann: Am Nachmittag erwartete uns dein Bulli, der uns zur Kartbahn brachte. Dort sollte das große Formel 1 Spektakel stattfinden. Wir waren leider die einzigen Teilnehmer. Also haben wir die Medallien unter uns ausgefahren. Nach einer Aufwärmrunde wurden Paare gebildet und gegeneinander ein 45 Minuten Rennen gefahren. Auf Dauer beist der Sprit-Dunst ganz schön in der Nase.

Am Abend ging es nach dem Abendessen wieder mittels Straßenbahn in die Stadt. Die zwei Langschläfer waren diesmal mit dabei - nur Döbbse schwächelte immer noch. Für das Ernst August waren wir zu spät. Rappelvoll. Also hinein in die Altstadt wo sich unser Trupp schließlich auf zwei Kneipen verteilte, die sich auf gegenüberliegenden Straßenseiten befanden. War nett! Bis in den frühen Morgen. Und wieder mit dem Taxi ins Hotel. 

Am Sonntag ging es dann nach dem Frühstück per Bahn wieder nach Belecke zurück.

Unterm Strich zeigt sich wohl die Klasse von Ehrenberg Reisen (Veranstalter dieser Reise).
Genau wie die Zugfahrt: 2. Klasse